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 Für mich ist es eine der schönsten Zeiten am See, die Stege werden abgebaut, Badegäste, Segler, Surfer und auch die Wasserpflanzen verschwinden langsam und es kehrt eine gewisse Ruhe ein. Es ist die Zeit, in der sich die Fische sammeln und wir vielleicht nochmal eine Chance auf einen guten Fang bekommen.

 

Aus genau diesen Gründen haben sich der Michi und ich auf den Weg an den Pilsensee gemacht, unsere Gummifische eingepackt und sind trotz kühler Temperaturen raus auf den See, 3-4 Stunden sollten wir schon schaffen ;). Nun galt es erst mal die Fische zu finden und das war gar nicht so einfach wie gedacht.

Entsprechend den Vorjahren steuerten wir einige Plätze an, an denen wir fest mit Fischen rechneten, aber dort war keine Sichel auf dem Echolot zu finden. Mit 4 Ruten schleppten wir nun in 12 Meter Tiefe und nach etwa 20 Minuten hatte Michi den ersten Biss. Problemlos verlief alles vom Anschlag bis zu Landung des ca. 45 cm Hechtchens und bestätigt in unserer Annahme blieben wir in dieser Tiefe.

Wenig später, vielleicht nach weiteren 20 Minuten, hatte dann ich einen schönen Biss und konnte den Fisch in gleicher Manier wie Michi sicher landen, diesmal war es  aber kein Hecht sondern ein guter Zander

Beide ganz zufrieden mit dem Ergebnis unseres 3,5 stündigen Ausfluges machten wir uns mit deutlich kälteren Händen und Knien auf den Rückweg in den Hafen und waren uns einig, wir werden es sicher noch einige Male versuchen bis das Eis kommt.

Petri Heil

Stephan