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 Liebe Bloggleser, wer Zeit hat und gerne Barsche mag, der sollte jetzt versuchen ans Wasser zu kommen, denn die Stachelritter sind gerade in voller Fahrt. Bei meinen letzten Ausflügen an die umliegenden Seen hat es meistens bei den Barschen richtig „gescheppert“.

Vorweg sei gesagt, man fängt sie sowohl beim Schleppfischen als auch beim Werfen, jedoch ist die Chance auf einen der "Dicken" beim Werfen wesentlich höher. Im Optimalfall lässt sich beim Schleppfischen ein Barschschwarm ausfindig machen und dieser wird dann aktiv mit Gummi befischt. Man wird die Barsche vermutlich nicht gleich mit dem ersten Wurf finden, aber die Chancen steigen mit jedem Wurf.

Gestern versuchte ich es wieder, als Köder kamen Ohio Shads und Diamond Shads zum Einsatz sowie Vertikal einige Fin-S.

Der erste Fang gelang mir beim Schleppfischen, es war dieser schöne 33er Barsch

Mein anschließendes „Absuchen“ mit den Jig`s brachte noch 2 kleinere Exemplare und dann blieben die Bisse jedoch aus, so dass ich die Taktik mit dem Schleppfischen weiterverfolgte, bis ca. 40 Minuten später ein weiterer 33er einstieg.

Sofort fuhr ich einige Meter zurück und suchte nach der restlichen „Meute“. Bereits der 3. Wurf brachte einen guten Biss und es folgte eine kleine Steigerung auf 34 cm

Ein Kontakt nach dem folgenden Wurf konnte nicht verwertet werden, aber 2 Würfe später klopfte es ordentlich in die Rute und mein Anhieb folgte unmittelbar. Gute Gegenwehr, aber da fehlte was, es fühlte sich nicht so an wie die Barsche und kurz darauf kam dieses Hechterl zum Vorschein

Der Spot gefiel mir und auch nach 10 weiteren Würfen wollte ich nicht wechseln, wieder warf ich in dieselbe Richtung und während des Absinkens verspürte ich ein leichtes Rucken, leicht hob ich die Rute einmal an und  gab wieder nach bis ich Grundkontakt hatte  – 1x, 2x und da tockt es in der Rute. Nach dem Anhieb heftiges Kopfschütteln und die Bremse geht bei den wilden Fluchten, kurz darauf konnte ich herrlich, fast golden gefärbte 38 cm landen.

Nach dem Fototermin ging es mit vollem Elan weiter und nur 4 Würfe später folgte der Hammer mit 40 cm und 0,98 kg

Meinen nächsten Versuch startete ich vertikal als ich eine gute Sichel auf dem Echolot hatte, kam ein Fin-S am FireBall zum Einsatz und das war wohl nicht die falsche Entscheidung, denn der Fisch reagierte sofort, kam bereits beim Absinken des Köders einige Meter hoch und als ich im Mittelwasser den zweiten Stopp machte hing er bereits am Haken, ein gut genährter 62er Hecht.

Es ist also was geboten am See, auch beim Zupfen auf Renken waren noch 2 drin fürs „Säckli“ und wer Zeit hat sollte es in diesen Tagen versuchen.

Petri Heil

Stephan